„Wir tanzen hier nicht unseren Namen.“
- ulikorn
- 29. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Warum eine Arbeitgebermarke nicht hip sein muss, sondern grundehrlich.
Als ich zum ersten Mal das Büro eines neuen Kunden betrat – ein gestandener schwäbischer Handwerksunternehmer – ahnte ich noch nicht, dass mich eines der ehrlichsten Gespräche zur Arbeitgebermarke erwartete, die ich je geführt habe.
Der Start war holprig. Der Kunde hatte sich nicht freiwillig zu diesem Thema beraten lassen. Es war eher der Druck von außen: wenige und die falschen Bewerber, hoher Fachkräftemangel. Und so saßen wir zusammen im Kick-off-Gespräch.
Ich stellte wie immer eine Vielzahl an Fragen:
Was zeichnet Ihr Unternehmen als Arbeitgeber aus?
Was schätzen Sie besonders an Ihren derzeitigen Mitarbeitern?
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten bieten Sie an?
Wie ist es mit der Flexibilität der Arbeitszeit? etc. et. al.
Der Geschäftsführer schaute mich nach einer Weile sehr ernst an und sagte:
„Wir tanzen hier nicht unseren Namen. Wir trinken keinen grünen Tee. Und abends hocken wir auch nicht gemeinsam beim Bier zusammen. Bei uns wird halt g‘schafft.“
Klare Kante. Kein Interesse an Employer-Branding-Geschwurbel.
Doch genau hier beginnt gute Beratung: nicht mit Buzzwords, sondern mit Zuhören. Ich erklärte ihm:
Nicht jedes Unternehmen muss hip, jung oder zwanghaft innovativ sein. Es geht nicht darum, jedem Trend hinterherzulaufen, sondern darum, die eigene Wahrheit sichtbar zu machen.
Denn: Für jede Unternehmenskultur gibt es passende Mitarbeitende – man muss sie nur erreichen.
Und dann kam das Entscheidende:
Überdurchschnittliche Bezahlung
Pünktlicher Feierabend – garantiert
Wohnortnahe Einsatzorte
Hochwertige Weiterbildungsmöglichkeiten, bezahlt vom Unternehmen
Was für eine Arbeitgebermarke!
Der Kunde hatte längst starke Werte, klare Strukturen und eine faire Haltung – er hatte nur nie darüber gesprochen. Und genau das ist unsere Aufgabe bei twist: Wir helfen Unternehmen, ihre Stärken zu erkennen, zu formulieren und gezielt in die Welt zu tragen. Ohne Showeffekte. Und ohne grünen Tee.
Denn eine Arbeitgebermarke ist keine Marketingmaßnahme. Sie ist eine Einladung … an die Richtigen.
Sie möchten wissen, wie das bei Ihnen aussehen kann? Dann sprechen wir am besten ganz offen – über Ihre Realität, Ihre Haltung und Ihre Ziele. Wir übersetzen daraus eine Arbeitgebermarke, die wirkt. Nicht künstlich. Sondern echt. Und deshalb für die richtigen so richtig anziehend!

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